Test Scan-Speak Discovery D2604 / 833000 26mm Kalottenhochtöner 4 Ω

Datenblatt © www.heissmann-acoustics.de
Messungen in DIN-Schallwand in 70cm Entfernung bei 2,83V. Pegel auf 1m skaliert.

Scan-Speak Discovery D2604 / 833000

Schalldruck & Impedanz (Streuung)

Scan-Speak D2604 / 833000 frequency response

Äusserst breitbandig. Voller Pegel ab 1,1kHz, bei guter Linearität.

Der mittlere Wirkungsgrad beträgt überdurchschnittliche 93dB/2,83V.

Der Impedanzgang ist ohne fehl und Tadel. Die Resonazfrequenz liegt mit 430, bzw. 440Hz noch unter der Herstellerangabe von 475Hz.

Beide Treiber verhalten sich sowohl im Amplituden,- als auch Impedanzgang praktisch deckungsgleich.

 Schalldruck unter Winkeln (0°, 15°, 30°, 45°, 60°)

Scan-Speak Discovery D2604 / 833000 directivity

Das Richtverhalten des Scan-Speak D2604 / 833000 ist im gesamten Übertragungsbereich ausgesprochen gleichmäßig und ausgewogen.

Im Superhochton > 10kHz deutlich breiter abstrahlend als, aufgrund der effektiven Membranfläche von 8cm², zu erwarten wäre.

Ausschwingverhalten

Scan-Speak Discovery D2604 / 833000 burst decay

Insgesamt gleichmäßiges und zügiges Ausschwingen über alle Frequenzen.

>10kHz minimal verzögert.

harmonische Verzerrungen

Scan-Speak Discovery D2604 / 833000 distortions

Der Scan-Speak D2604 / 833000 hat in der Summe herausragend niedrige harmonische Verzerrungen.

K3 bleibt bei allen gemessenen Pegeln > 1kHz unter 0,5% und verläuft weitestgehend unabhängig vom Anregungssignal.

K2 steigt mit dem Pegel, verläuft sehr gleichmäßig und würde selbst bei einer Trennung um 1kHz die 1% bis 100dB/m nicht erreichen!


Wertung


Frequenzgang/Richtverhalten:4.5 out of 5 stars
Einsatzbereich:5 out of 5 stars
Pegelfestigkeit:4.7 out of 5 stars
Konstanz /ohne Wertung:0 out of 5 stars
Anfassqualität:4.5 out of 5 stars
Preis/Leistung:4.7 out of 5 stars

Fazit


Mit einer effektiven Membranfläche von 8cm², einer Resonanzfrequenz <500Hz und den sehr niedrigen harmonischen Verzerrungen lädt der Treiber geradezu dazu ein, tief getrennt zB. mit einem 20er TMT verheiratet zu werden. Trennfrequenzen >= 1,5kHz sollten ohne Probleme möglich sein. In leiseren Systemen, zB mit einem 13er TMT dürfte der Scan-Speak D2604 / 833000 durchaus auch noch tiefer herangenommen werden.

Das Konzept einer großen effektiven Membranfläche, in Kombination mit einer „Standardschwingspule“ (26mm), und einem eher weichen Kalottenmaterial geht auf. Oben herum breit strahlend, nach unten hin tief einsetzbar, bei hoher Belastbarkeit.

=> Scan-Speak D2604 / 833000 mit Waveguide

 

7 Gedanken zu „Test Scan-Speak Discovery D2604 / 833000 26mm Kalottenhochtöner 4 Ω

  1. Hallo, ist dieser Hochtöner noch zu haben?
    Ich habe die Magnat Vintage 620, wobei mir ein Hochtöner durchgebrannt ist.
    Würde dieser Hochtöner passen?

    Mit freundlichen Grüßen, Mike Koertgen

    1. Wie die Zeit vergeht. Die Magnat macht 90 dB, d.h. der Scan ist 2 dB zu laut. Da muss dann ein Spannungsteiler in die Weiche, das ist aber ein elender Zirkus ohne Messequipment. Da die Trennung aber hier bei 3,5 kHz liegt ist die Verânderung nur im oberen MH Bereich.
      Da sowieso beide HT getauscht werden müssen kann der Hörtest heile gegen neu helfen.
      Verspäteter Gruß uz

  2. Ich hab den 83000 mit dem einfachen Magneten in der kef 104/2 laufen, ganz wunderbar. Man muss selbstverständlich die Datenlage kennen, beide machen 92 dB, dann passt das schon. Der tote 33 von kef fängt etwas später an, es könnte etwas heller klingen, das ist für die dunkle Abstimmung der kef nur gut, und ein linearer Frequenzgang ist ja nicht alles. Kef verspricht 1,5 dB über alles, und auf der Basis ist der Rest Geschmackssache.
    Gruß, uz

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